Mittwoch, 14. Mai 2014

MiFoC Mai {Woche 2 - Geruch}

Hallo!

Für die einen ist der Geruch des Flieders der Beste, für mich ist es der Geruch des Meeres.
In meiner Kindheit und Jugendzeit habe ich viele, viele Tage am Meer verbringen dürfen und der Geruch des Meeres heißt für mich ein Stück Heimat, einfach nach Hause kommen.
In meiner Wohnung befinden sich unzählige Dinge vom Meer, Strand und Maritime Deko.

Weitere Bilder und Geschichten sind bei MiFoC zu finden.








Zufrieden war die glückliche Amsel auf einer großen Düne gelandet und schaute nun sehnsüchtig über das Meer.
Langsam, ganz langsam träumte sie sich in frühere Zeiten.

Wenn im Alltagstrubel kein Land in Sicht scheint, sehnen wir uns nach ein wenig Ruhe und Erholung.
Der Anblick des Meeres in seiner unendlichen Schönheit lässt uns durchatmen und die Dinge, die uns im Alltag beschäftigen, gelassener sehen.
Das Rauschen der Wellen, eine leichte Brise und feiner Sand unter unseren Füßen schenken neue Kraft und ein Gefühl von Freiheit.
Geben wir der Sehnsucht nach und schicken wir unsere Gedanken auf eine Reise ans Meer.

Die Amsel hielt sich eine Muschel ans Ohr, schnupperte an Ihr und langsam, ganz langsam atmete sie den Geruch des Meeres ein.

Eine Muschel ans Ohr gehalten, erzählt Dir Geschichten und Erinnerungen aus dem Meer mit all Deinen Sinnen.

Vielen Dank für schöne Wörter und Liebe Grüße von der Zwitschernden Amsel

Dienstag, 6. Mai 2014

MiFoC Mai {Woche 1 - Tasse}

Hallo!
Manuela möchte diese Woche bei MiFoC Tassen sehen.

Ich besitze diese wunderbaren Blechtassen.
Die blaue Tasse habe ich sogar doppelt, sie gehören zum Erbe meiner Großeltern mütterlicher Seite.
Seit ich denken kann, trinkt meine Mutter Ihren Kaffee auch heute noch aus einer Blechtasse.
Die Tassen sind für mich ein zeitloses Familien-Erinnerungsstück.

Die weiße Tasse ist ein Andenken an die Oma von meinem Freund. Nachdem sie gestorben war, durfte jedes Familienmitglied Andenken aus dem Haus mitnehmen. Bei Oma Else stand die kleine weiße Blechtasse immer in Ihrer Küche, Oma Else ist mit fast 90 Jahren gestorben und hatte ein sehr bewegtes Leben. Bis ins hohe Alter ist sie dem Tanz und der Musik treu geblieben.
Diese Tasse ist für mich ein sehr liebgewonnenes Erinnerungsstück.

Die kleine rote Katzenblechtasse ist ein Geschenk von meinen Gasteltern aus Polen.
Während einer Studienfahrt habe ich dort 3 Wochen leben dürfen. Beide Gasteeltern haben Auschwitz überlebt.  Durch den gemeinsamen Besuch des Konzentrationslagers und der nachfolgenden Tage ist eine sehr tiefe enge Freundschaft mit der Familie bis heute entstanden.
Die Tasse stammt aus einem Antiquitätengeschäft, welches wir zufällig besucht haben. Ich habe sie eher beiläufig in die Hand genommen und wieder weggestellt.
Am Ende der drei Wochen, bei der Verabschiedung, drückte mir meine Gastmutter ein Geschenk in die Hand, ich sollte es aber erst auf der Rückfahrt im Bus öffnen, sonst müsste sie weinen...
Geweint habe ich beim auspacken und heute 23 Jahre später, ist die Tasse mein bewegtes Erinnerungsstück.

Ich habe nicht viele Blechtassen, aber sie stehen alle beisammen auf einem Regal in der Küche.
Für die Tasse meiner Mutter ist schon ein Platz reserviert.


Mit großen Augen schaute die kleine Amsel Ihre Oma an und sagte:" Oma, erzählst Du mir bitte eine Geschichte von früher."
Die große Amsel hockte sich auf den Boden und legte einen schwarzen Flügel um die kleine Amsel.
Geborgen kuschelte sich die kleine Amsel in den Schoß der Oma und lauschte andächtig Ihren Worten.
Vor langer, langer Zeit war Dein Opa auch ein kleines Amselkind.
 Er lebte mit seiner Familie in einem großen Wald. Es war Winter, der Schnee fiel seit Tagen auf die Erde hinab und bedeckte alles unter sich. Es war kalt und eisig. Die gesamte Amselfamilie hungerte. Dein Opa sollte zum nächsten Bauernhof fliegen, um zu sehen, ob es dort etwas zu essen gab.
 Er hatte Angst, aber er wußte, das sein Vater auf ihn zählte und insgeheim stolz auf ihn war und so machte er sich auf den Weg.
Dein Opa flog mehere Runden über den Bauernhof, konnte aber nichts Nahrhaftes finden und so kehrte er schließlich ohne den kleinsten Krümel zurück. Er fühlte Traurigkeit in sich aufsteigen, alle würden enttäuscht sein. Und trotzdem flog er weiter, bahnte sich den Weg durch herunterhängende Eiszapfen bis zum Unterschlupf der Amselfamilie.
Alle schauten sie Deinem Opa mit großen Augen an und dieser schüttelte nur den Kopf. " Es ist hoffungslos", wimmerte er leise.
 " NEIN", sagte sein Vater. " Nein, die Hoffnung ist das einzige was bleibt, die Hoffnung stirbt zuletzt".
Der Amselvater nahm Deinen Opa in den Arm, drückte Ihn liebevoll und flog mit Ihm hinuter auf den Schneeboden.
"Schau, mein Sohn, die ersten Schneeglöckchen kommen aus der Erde, es wird bald Frühling. Der Schnee wird tauen und der Hunger wird vorbei sein. Niemals darfst Du die Hoffnung aufgeben".

" Ich bin Stolz auf meinen Opa", sagte die kleine Amsel. " Ich werde jetzt zu Ihm fliegen und sagen, dass ich Ihn lieb habe und ihn ganz liebevoll in den Arm nehmen".


Vielen Dank für schöne Wörter und Liebe Grüße von der Zwitschernden Amsel


Dienstag, 22. April 2014

Mmmmmh, lecker, aus der Amselbäckerei

Hallo!!!
Zu Ostern gab es allerlei gebackenes bei uns. Die Highlights möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Ich habe aus 360g Mehl
                     240g Sanella
                     120g Zucker
einen Plätzchenteig geknetet und ca. 50 Hasen und Ostereier ausgestochen. Den Teig habe ich 3x hergestellt. Die Plätzchen ca. bei 200°C 6-8 Minuten auf Sicht backen.
Die Plätzchen gebe ich nach der Verzierung in einen Klarsichtbeutel mit Moos oder Heu und ein paar Schokoladeneiern, ideal als Mitbringsel gedacht. Die Beutel werden schon immer sehnsüchtig erwartet.
Traditionen und Bräuche werden in meiner Familie geachtet und durchgeführt. Ich habe die schönsten Erinnerungen an meine Kindheit. Zu Ostern wurde immer viel gebacken.
Meine Mama kommt von einem Bauernhof und dort wurde noch geschlachtet, eingekocht und eingekellert.
Der Hefezopf ist nach einem Familien-Rezept meiner Oma gebacken.






Gefüllt ist der Hefezopf mit Rosinen und selbstgekochtem Apfel-Brombeer-Gelee.

 Vielen Dank für schöne Wörter und Liebe Grüße von der Zwitschernden Amsel



Montag, 21. April 2014

MiFoC April {Woche 3 - Frühlingsblume}

Hallo!
Für mich gehört auf jeden Fall der schöne Flieder zum Frühling.
Der weiße Flieder und auch der lila farbene Flieder stehen im Garten meiner Eltern.
Heute war der Himmel strahlendblau und wir haben mit T-Shirt draussen auf der Bank gesessen.
Ein paar Zweige habe ich mir für zuhause mitgenommen, leider halten sie nur für ein paar Tage.
Tradition ist es bei meinen Eltern, den ersten im Winter angesetzten Rumtopf zu probieren, wenn der erste Flieder blüht. Mmmmmmh, sehr lecker.
Mit diesen Fotos nehme ich bei MiFoC teil.






Hicks, is zooo schön hier. Der Rumtopp schmeckt zooo lekker, alle meine Freunde zind hier, der Himmel is zooo blau, die Sonnne liebt mich, hicks, der Frühling is da und haste noch ein Gläschen von dem leckeren Zeug, hicks, % hat der ja gar nich, hiecks, nee is wirklich schön hier, komm mein Freund du Frühling, wir ertrinken in wunderbarer Freundschaft, hicks, Prost!!!
Zu doof aber auch, das ich mit dem Schnabel nicht in die Flaa-asche komme...

Vielen Dank für schöne Wörter und Liebe Grüße von der Zwitschernden Amsel

Montag, 14. April 2014

MiFoC April { Woche 2 - Steine }

Hallo!!!
Meine lange Blogpause geht zuende und ich starte wieder durch.
Beginnen möchte ich mit MiFoC  mit dem Thema Steine.
Die ersten zwei Bilder gehören zu einem alten Steinturm.
Dieser Steinturm steht in Ballum in Dänemark.
Die Fotos sind im Urlaub im Oktober 2012 entstanden.





In dem Haus hinter dem Steinturm befindet sich ein 25 Meter Pool. Luxus pur. Diesen Urlaub gönne ich mir in diesem kommenden Oktober wieder. Hier können Träume wahr werden.

 
Huch, ganz schön hoch hier, trillerte die schwarze Amsel. Von hier oben hatte sie einen herrlichen Blick hinüber zur Insel Römö. Der kilometerlange Sandstrand leuchtete bis zum Festland. Da muss ich hin und schon erhob sich die Amsel und flog über saftige grüne Wiesen mit hunderten von dänischen Kühen und über das Meer mit tausenden von dänischen Fischen.

Als sie auf dem Strand landete, begrüßte sie laut schreiend eine dänische Möwe.
Goddag, wer bist denn Du und wo hast Du Dich so schwarz bekleckert. Ich bin eine Amsel und sehe immer so aus. Die dänische weiße Möwe verliebte sich auf den ersten Blick in die kleine schwarze Amsel und lud sie zum Abendessen zum Wattwurmessen ein. Braut und Bräutigam flogen gemeinsam Seite an Seite über die dänischen Wellen in ein neues Leben.
Freundschaften entstehen manchmal aus einem anderen Blickwinkel.

Vielen Dank für schöne Wörter und Liebe Grüße von der Zwitschernden Amsel

Sonntag, 13. Oktober 2013

Pinsel- Pfeffer und Pigmente

Hallo!
Meine ATC´s zum Thema "Spinnen und andere Krabbeltiere" bei


 




Der Hintergrund ist mit Distress Stains gestaltet, zuvor habe ich an einigen Stellen Strukturpaste aufgetragen.

Oktobergrüße von der zwitschernden Amsel

Sonntag, 29. September 2013

MiFoC September Woche 4 / Lieblingsessen

Hallo!!!
Mein Lieblingsessen ist bunt, saftig, steckt manchmal voller Vitamine und macht ständig Lust auf mehr. Sie vertreiben bei mir schlechte Laune und über Kalorien schreibe ich jetzt mal gar nichts.
Ich mag sie in allen Formen und Farben, allerdings am liebsten ohne Zuckerberieselung, also PUR.
Bei MiFoC kann einem in dieser Woche das Wasser im Munde zusammen laufen.


Nun denn, diese Wesen wollten es nicht anders. Die mutige Amsel hatte bereits jede Kommunikation probiert, aber diese seltsamen bunten Gestalten waren zu keiner Gesprächsführung bereit. Die Amsel trat einige Schritte zurück und nahm dann Anlauf, um mit einem gewaltigen Sprung auf dem Berg zu landen. Mit ihrem Schnabel stocherte sie immer und immer wieder tief hinab in die Mitte des Berges und beförderte jedes Mal beim herausziehen einen grünen oder gelben oder roten oder weißen oder einen orangefarbenen Gesellen ans Tageslicht. Die Amsel warf die farbigen Gnome weit nach hinten ins Niemansland. Fünf treue mutige furchtlose Kämpfer wagten sich zurück und begangen einen schrecklichen Kampf mit der Amsel. Sie wagten sich bis zu Ihrem Schnabel hervor und oh, plötzlich stoppte die Amsel, mmmh, schmatz, äh..., sabber, mmmh, schlurf..., schmatz..., lecker, mmmh... .
Am Ende strahlte die Amsel, der Berg war besiegt, die Federn waren voller bunter klebriger Zuckermasse, der Bauch war gefüllt und so schön konnte das Leben sein.
Manchmal muss man mutig sein und Dinge angehen, ohne zu wissen wie es ausgeht.

Liebe Grüße von der zwitschernden Amsel